Was in der Luft liegt. Salbei-Zwetschgen-Focaccia

Der Herbst beginnt zuerst in der Luft: Nach den heißen Sommermonaten ist er auf eine rätselhafte Weise zunächst als atmosphärische Veränderung zu bemerken, zumindest geht es mir häufig so. Noch bevor sich die Blätter der Bäume und Sträucher verfärben, erlebt man die beginnende Kühle des Herbsts in der frischen Morgenluft und den ersten, leichten Herbstwinden. Was liegt da näher, als den Herbst mit einer nach Salbei duftenden Focaccia zu begrüßen – mit einer nur auf den ersten Blick gewagten Mischung aus Zwetschgen und veganem Feta. Dieses Brot kann sich nicht so recht entscheiden, ob es eher süß oder herzhaft ist – beides jedenfalls schmeckt man aus jedem Bissen heraus. So passt die schnell gemachte Focaccia also wunderbar zu allerlei verschiedenen Gelegenheiten.

Für den Brotteig werden zunächst 250g Dinkelmehl mit 1 EL Zucker, 16g Salz, 1 TL Koriandersaat (gemahlen) und ½ TL Kurkumapulver vermengt. ½ Packung frische Hefe und 350g lauwarmes Wasser hinzugeben und alles gut verkneten. Den Teig dann bei Bedarf leicht mit etwas Mehl bestreuen und abgedeckt für ca. 1-2 Stunden gehen lassen.

Währenddessen kann man bereits die (ca. 10-12) Zwetschgen waschen, entkernen und vierteln und einige Zweige Salbei aus dem Garten holen. Ist der Teig aufgegangen, wird der Ofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) aufgewärmt. Der Teig wird leicht bemehlt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ausgebreitet. Dann werden die Zwetschgen, einige Nüsse (Cashews, Walnüsse und/oder Mandeln passen sehr gut) und eine halbe Packung veganer Feta darauf verteilt. Bei den Zwetschgen darauf achten, dass sie gut in den Teig hineingedrückt werden. 4-5 Salbeiblätter kleinschneiden und auf dem Brot verteilen. Zudem 2-3 Zweige Salbei mit Öl bepinseln und ebenfalls auf dem Brot verteilen. Die Oberfläche des Brots mit etwas Olivenöl beträufeln, salzen und pfeffern. Dann wird das Brot für ca. 20-30 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken.