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Wenn’s mal laut wird: Schnelles Bologneser Comfy-Food

Als ich vor einigen Jahren auf einem Kongress in Bologna war, habe ich in einem Hotel übernachtet, das uns bei der Buchung sofort durch seine extrem moderaten Preise beeindruckt hatte – und das, obwohl es architektonisch wunderschön gestaltet und absolut zentral gelegen war. Vor Ort stelle sich dann schnell der Grund dafür heraus: Das Hotel war unmittelbar, Mauer an Mauer, an ein riesiges Kino gebaut worden – und der Ton des jeweiligen Abendprogramms des Kinos übertrug sich Wort für Wort in die Hotelzimmer, und dies in einer Lautstärke, die ohrenbetäubend war.

Ich kann hier natürlich nur spekulieren – aber wer weiß: Vielleicht waren es genau solche Situationen, für die einmal die „Bolognese“ erfunden wurde, die über alle momentanen Sorgen hinwegtröstet, so lautstark sie im Einzelfall auch ausfallen mögen. Diese Bolognese ist natürlich vegan und geht so:

75g veganes Hack (z.B. aus Jackfruit oder Soja) mit kochendem Wasser übergießen und kurz ziehen lassen.

Unterdessen zwei Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden und in 4 EL Olivenöl und 2 EL Agavensirup für einige Minuten in einer großen Pfanne leicht anschwitzen. 4-5 Möhren schälen, in kleine Würfel schneiden und das veg. Hack durch ein Sieb abgießen. Beides zusammen mit 3-4 geh. EL Paprikamark dazugeben; die Masse einmal gut durchrühren. Nach etwa 4 Minuten wird eine Dose Tomaten in Stücken untergerührt, ebenso etwas Salz nach Geschmack. Nach weiteren 4 Minuten werden 4 frische Tomaten in Stücke geschnitten und ebenfalls dazugegeben, bei Bedarf auch etwas Wasser. Bis zum Servieren warm halten.  

300g Pasta in Salzwasser kochen.

Eine halbe Stange Lauch in feinen Ringen und etwas Rucola unter die Bolognese heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit der Pasta servieren. Voilà!

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