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Wogen aus Gestein, Geröll und Moos. Das Felsenmeer in Hemer (NRW)

Die knappe halbe Stunde Fahrt hin zum Felsenmeer haben wir über das schöne deutsche Wörtchen „Geröll“ nachgedacht. Ohne klare Bilanz zwar, aber mit vorläufig abgesteckten Koordinaten. Diese lauten, ins Unreine geschrieben: Beschwörungsformel, die den tellurischen Kräften des Sauerlands einen Namen gibt; Rätselwort, das nicht so recht zu wissen scheint, ob es Statik oder Bewegung sein will (immerhin: die Vorsilbe „Ge-“ bezeichnet meist sogenannte Resultativa, als etwas Gewordenes, Fixiertes, Festes – das „-röll“ des Gerölls aber scheint das Gegenteil zu sagen, kommt es doch vom Rollen). Dann festgestellt, dass auch das Felsenmeer diesen tiefen Widerspruch im Namen trägt. Dann noch festgestellt, dass man auch in Steinen prima schwimmen kann.

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