Gerade an den Vorweihnachtstagen ist oft etwas kulinarische Demut angebracht, und dieses Süppchen trägt sie schon im Namen: Ribollita ist die „Wieder-Gekochte“ – man kann sie aber, und das ist kein großes Geheimnis, auch schon problemlos nach dem ersten Kochen verzehren. Etwas peppiger wird sie, wenn man die obligatorischen Brotstücke zuvor in Olivenöl anbrät – klare Empfehlung dafür.

So geht’s:
Eine Gemüsezwiebel, vier Möhren und drei Stangen Staudensellerie jeweils in feinen Stücken in 8 EL Olivenöl mit je 1 TL Bohnenkraut und Oregano andünsten, nach zwei Minuten mit einem guten Schluck Weißwein (ca. 200ml) ablöschen. 500g festkochende Kartoffeln und eine rote Paprika in Stücken dazugeben und alles zusammen mit ½ EL Salz und 1 TL Zucker kurz anschwitzen. Dann zwei (je 400g) Dosen Tomaten (in Stücken) unterrühren und die leeren Dosen jeweils einmal mit Wasser auffüllen. Alles zusammen ca. 15-20 Minuten köcheln lassen.

1000g dicke weiße Bohnen aus der Dose abgießen und gut abspülen; 2 Handvoll Babyspinat ebenfalls waschen; beides in die Suppe geben und mitköcheln lassen, zum Schluss noch etwas Lauch in feinen Ringen sowie eine gepresste Knoblauchzehe unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und etwas Petersilie dazugeben.
Zum Servieren wird etwas altes Brot (z.B. übriggebliebene Brötchen) in Stücke geschnitten und auf Teller verteilt, darauf dann die Suppe geben. Man kann das alte Brot auch vorher in einer Pfanne in (ordentlich) Olivenöl anrösten.
Oft nimmt man für die Ribollita Grünkohl statt des von mir verwendeten Spinats – aber da gestern kein (frischer) Grünkohl zur Hand war, ging es auch so.



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