Irgendwann im Germanistik-Studium haben wir zu Goethes Wahlverwandtschaften eine recht bizarre These über die tieferen semiotischen Gründe dafür diskutiert, dass fast alle Protagonist:innen des Romans die Buchstaben O und T im Namen tragen und das meist sogar mehrfach (Otto, Ottilie, Eduard-Otto – mehr fallen mir spontan nicht ein). Nun will ich hier aber weder spoilern noch dieser reichlich exaltierten Deutung allzu viel Raum geben. Es geht ja schließlich um diesen leckeren Melonen-Spargel-Salat – der mich, aus gänzlich unerfindlichen Gründen natürlich – an good old Goethe erinnerte. Natürlich dürft ihr diese erratischen Einleitung gerne einfach ignorieren.

Man muss ihn nicht zwangsläufig als Begleitprogramm zur Goethe-Lektüre zubereiten/essen, aber es hilft natürlich. Und so geht’s:
Zunächst 500g Spargel schälen und in ca. 4-5l Salzwasser ca. 15-20 Min., je nach gewünschter Bissfestigkeit kochen; zu Beginn der Kochzeit noch 2 EL Zucker und 2 EL Zitronensaft ins Kochwasser geben. Etwa 10 Minuten vor dem Ende der Kochzeit noch 250g Pasta (ich habe Cornetti verwendet) dazugeben, sodass Pasta und Spargel gemeinsam köcheln.
Unterdessen eine kleine halbe Melone und drei Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden. Einen Bund Koriander hacken, eine kleine rote Zwiebel in feine Halbringe schneiden.
Für das Dressing 6 EL Olivenöl, 2 EL Zitronensaft, 1 EL Zucker, 1 EL Sojasauce, einen TL Salz und 2 TL Amchur-Pulver (getrocknete Mango) verrühren.
Pasta und Spargel abgießen, in eine Schüssel füllen und das restliche Gemüse/Obst dazugeben. Mit dem Dressing verrühren, nochmal abschmecken – voilà!




Schaut lecker aus!
LikeLike