Dieses Gericht ist ein wenig speziell: Rote Bete, Tortellini und getrocknete Pilze finden zu einem Süppchen zusammen, obschon sie in den meisten Küchen eher getrennt bleiben. Trotzdem funktioniert diese quasi-postmoderne Assemblage gut, überraschend gut sogar! Dabei war sie, wie so vieles andere auch, eher eine Zufallskombi, die aus der Not des abendlichen Nicht-mehr-Einkaufen-Gehen-Wollens entstanden – also wurde zusammengesucht, was noch im Haus war, und dieses leckere Rezept war geboren.

Was man dazu braucht, sind zunächst 250g vegane Tortellini, die man am besten separat kocht (wer sie mit der Suppe zusammen kocht, erhält rötlich-pinke Tortellini – auch nice!).
Parallel dazu ca. 200g getrocknete Pilze mit ca. 700ml kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Für die eigentliche Suppe wird zunächst eine gewürfelte Zwiebel in 4 EL Olivenöl angeschwitzt, dann ca. 500g vorgekochte Rote Bete mit dem Julienne-Schneider in feine Streifen schneiden und dazugeben, kurz durchrühren und mit ca. 2 Liter Gemüsebrühe ablöschen. Das Ganze zum Köcheln bringen, dann ca. 350g TK-Erbsen dazugeben. Die Pilze mit der Pilzbrühe dazugeben, alles zusammen weitere 5 Min. köcheln lassen, dann die Hitze abstellen und die Suppe mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Dann die Tortellini ebenfalls dazugeben, wer mag rührt noch 1-2 EL gehackten Dill oder Petersilie unter. Ich habe noch pro Portion 1 TL Pesto und ein geriebenes Radieschen als Topping verwendet…


Pingback: Postmoderne Küche 2: Tortellini á la Borschtsch – Evergreenstories.de | ragbag