In NRW gilt, Corona sei Dank, ein öffentliches Picknick- und Grillverbot. Und zwar unabhängig davon, wie viele Personen beteiligt sind. Nun wird also bereits der One-Person-Picknickkorb zum ultimativen Straftatbestand. Aber statt mich nun an dieser Stelle wieder einmal aufzuregen, backe ich zur Ablenkung lieber etwas Brot… zur Nervenberuhigung. Letzteres klappt eher so mittel gut, das Brot aber ist fantastisch. Aber bitte nehmt es keinesfalls zu einem Picknick mit, wenn ihr an Eurem Leben hängt 😉

- 600g gekochte Kartoffeln
- 1,3 Pkg. Hefe (frisch) plus 2 TL Zucker
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 2 EL Olivenöl
- 22g Salz
- 600g Weizenmehl
- 100g geschroteter Grünkern
- 75g Roggenmehl

Zunächst die Kartoffeln kochen und auskühlen lassen. Durch eine Kartoffelpresse drücken und 600 Gramm abwiegen. Die Hefe mit 2 TL Zucker in 250ml lauwarmem Wasser auflösen, kurz stehen lassen.

Weizen- und Roggenmehl, den Grünkernschrot sowie das Salz in einer großen Schüssel vermengen. Die Kartoffeln hinzugeben, ebenso das Öl und die Hefe-Wasser-Mischung. Alles gut verkneten und ca. 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen des Teigs ungefähr verdoppelt hat. Nach dieser Gehzeit die Teigoberfläche leicht bemehlen und den Teig falten, d.h. ihn leicht zu einer Ellipse ausfalten und wieder zusammenfalten (etwa so wie einen Brief, der in ein Briefkuvert eingepasst und dafür gefaltet werden muss…), am besten mehrfach. Weitere 20 Min. gehen lassen.

Den Backofen auf 230 °C vorheizen und ein feuerfestes Gefäß mit Wasser in den Ofen stellen. Den Teig in zwei Portionen teilen, zu Kugeln formen und auf ein Backblech legen. Bis der Ofen die 230 °C erreicht hat, sollte der Teig weiter gehen können.
Anschließend werden die Brote zunächst für 10 Minuten im Ofen gebacken; danach die Temperatur auf 210 °C reduzieren und weitere 25-30 Min. backen; herausnehmen und abkühlen lassen.

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